Erich von Däniken

Erich Anton Paul von Däniken wurde am 14. April 1935 in Zofingen/Schweiz als Sohn eines Kleiderfabrikanten geboren.

Nach der Volksschule in Schaffhausen besuchte EvD das humanistische Gymnasium Collège St. Michel in Fribourg.

Schon während der Gymnasialzeit setzte sich EvD mit Archäologie und Futurologie, der Weltraumfahrt und Philosophie, insbesondere der Religionsphilosophie, auseinander, und befasste sich mit Elektronik, Molekularbiologie und Mutationen des Menschengeschlechts.

1968 erschien EvDs Erstling "Erinnerungen an die Zukunft" (verfilmt 1969), der weltweit die "Dänikenitis" auslöste, wie die New York Times schrieb. EvD versuchte in diesem Band, die Hypothese von Astronautenbesuchen von fremden Sternen auf der Erde in grauer Vorzeit mit zahlreichen literarischen Hinweisen und archäologischen Erkenntnissen zu belegen. Weltweit auf den Bestsellerlisten fand sich kurz nach Erscheinen auch das zweite EvD-Buch "Zurück zu den Sternen" (1969). 1972 folgte "Aussaat und Kosmos" mit dem Untertitel "Spuren und Pläne ausserridischer Intelligenzen". 1973 legte EvD in "Meine Welt in Bildern - Bildargumente für Thesen, Spekulationen und Erforschtes" die sichtbaren Objekte seiner Theorie vor. 1974 nahm er in "Erscheinungen" Christentum und katholische Kirche, Heiligenlegenden und Jesusgeschichten sowie die Wunderberichte aus Lourdes (u.a.) kritisch unter die Lupe. Einen weiteren Beststeller-Erfolg landete EvD 1977 mit seinem Buch "Beweise - Lokaltermin in fünf Kontinenten". 1979 gab er das "Lexikon der Prä-Astronautik" heraus, das zum ersten Mal mit Querverbindungen zwischen den von ihm vorgelegten Indizien zu einer Standarddokumentation wurde – 2004 neu aktualisiert unter dem Titel "Die grosse Erich-von-Däniken-Enzyklopädie". Eine Übersicht über alle Werke Erich von Dänikens findet man auf der "Bibliographie" Web Site.

In den Achtzigerjahren setzte sich EvD in mehreren Büchern mit der ehemaligen Anwesenheit der Götter auseinander, befasste sich mit dem alten Land am Nil ("Die Augen der Sphinx"), durchleuchtete in einem Sachbuch zur Vorgeschichte die Dolmen, Menhire und Megalithanlagen, legte mit "Die Rätsel im alten Europa" 1991 sein erstes Jugendbuch vor und 1992 mit "Der Götter-Schock" eine Dokumentation über das zeitlose Phänomen der Verehrung der Götter von der Urzeit bis zu den Cargo-Kulten der Gegenwart. 1993 folgte eine 25-teilige Fernsehserie des Senders Sat1 mit dem Titel "Auf den Spuren der All-Mächtigen".

Am 26. September 1996 strahlte der Fernsehsender RTL den Film "Ausserirdische - kehren sie zurück?" von und mit Erich von Däniken aus. Mit 4,9 Millionen Zuschauern erreichte er die höchste Einschaltquote nach 22 Uhr. Gemeinsam mit RTL drehte von Däniken 1997 zwei Fortsetzungen, die im Herbst des gleichen Jahres und im Frühjahr 1998 ausgestrahlt wurden. Coproduzent war der grosse amerikanische Sender ABC.

Die Gesamtauflage der EvD-Bücher, die in 32 Sprachen übersetzt wurden, liegt inzwischen bei ca. 63 Mio. Exemplare. Eine Übersicht über alle seine Publikationen sowie ein Link zu Schweizerischen Landesbibliothek die alle Übersetzungen sammelt findet sich auf der Bibliographieseite. In den letzten Jahren folgten mehrere Multimedia-Publikationen, eine Musik-CD Erich von Dänikens und neu 2006 der Roman "Tomy und der Planet der Lüge".

1973 gründete der amerikanische Rechtsanwalt Gene M. Phillips, von EvDs Thesen fasziniert, eine Gesellschaft für prähistorische Astronautik ("Ancient Astronaut Society", heute "Archaeology, Astronautics and SETI Research Association") mit dem Ziel, die Thesen EvDs auf breiterer Grundlage wissenschaftlich zu erörtern. Einige anerkannte Wissenschaftler, wie z.B. der Nobelpreisträger Francis Crick oder der Astrophysiker Sir Fred Hoyle, gingen auf EvDs Thesen in ihren Büchern "Das Leben selbst" und "Evolution aus dem Weltall" ein. Im Herbst 1985 erschien die erste wissenschaftliche Anthologie über EvDs Themenkreis unter dem Titel "Aus den Tiefen des Alls". Weitere Anthologien folgten und EvD selbst fungierte auch teilweise als Herausgeber. 1998 gründete er die "Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI", A.A.S. die die Arbeit der Ancient Astronaut Society fortsetzt und die die Zeitschrift "Sagenhafte Zeiten" herausgibt.

Auf EvDs Initiative ging die Gründung der Stiftung "Erich von Däniken Mysteries of the World" zurück, die unter anderem das Ziel erreichte im Raume Interlaken einen Erlebnispark, den "Mystery Park" zu errichten der spannend und wertneutral allen Besuchern und besonders der internationalen Jugend die grossen Rätsel dieser Welt näherbringt. Das Projekt wurde realisiert und der Park öffnete am 24. Mai 2003 seine Tore, musste jedoch am 19. November 2006 schliessen. Der "Mystery Park" ist heute unter dem Namen "JungfrauPark" wieder eröffnet.

Auszeichnungen: Ehrendoktor der "La Universidad Boliviana" ("Gral. Jose Ballivian, Doctor Honoris Causa: Trinidad, 12 de febrero de 1975" [Vorderseite des Dokumentes: Vorderseite des Dokumentes und Rückseite mit offiziellen Bestätigungen]) Ehrenbürgerschaft der Städte Nazca und Ica (Peru), Ehrenmitglied des Ordens "Cordon bleu du Saint-Esprit" (1987), Premio Lourenço Filho in Gold und Platin, Brasilien. 2003 ging die Auszeichnung des "Ideen-Oskar" an Erich von Däniken. 2004 wurde er mit dem "Explorers Festival Preis" honoriert [Vorderansicht und auf der Rückseite Erläuterungen].

Mitgliedschaften: Schweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverband, Schweizer PEN-Zentrum, Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein und viele andere.

EvD. ist seit 1960 mit Elisabeth Skaja verheiratet und lebt im schweizerischen Beatenberg. Er hat eine Tochter, Cornelia (geb. 1963), und zwei Enkelkinder. EvD ist Hobby-Koch und Liebhaber von Bordeaux-Weinen.

 

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